
Unsere wichtigsten Mitarbeiter, Insekten und Bienen, werden geschützt indem wir ihnen einen gesunden Nährboden bieten.




Ökologische LandwirtschaftZur Förderung der Nachhaltigkeit und Biodiversität setzen wir auf folgende Punkte:
Nachhaltiger AnbauWas sind Untersaaten?
Aber was bringt eine Untersaat genau?
Untersaaten haben viele Vorteile durch deren Bodenbedeckung, wie unteranderem das sie auch im späteren Entwicklungsverlauf der Hauptkultur eine biologische Unkrautunterdrückung ermöglichen. Des Weiteren wird der Boden vor Austrocknung, bei zu heißer Witterung, geschützt. Dies geschieht einerseits durch die Beschattung des Bodens mithilfe der Untersaatbedeckung so wie auch durch Fixierung des Morgentaues, wodurch täglich 1mm Wasser gewonnen werden kann. Aber nicht nur gegen Wetterextreme wie Trockenheit können wir mit Untersaaten die Fruchtbarkeit unserer Flächen gewährleisten, nein auch gegen das andere Wetterextreme wie Starkregen und zu hohe Niederschlagsmengen können wir etwas entgegensetzten.
Es wird nämlich durch die ganzflächige Bodenbedeckung die Erosion Gefahr und die damit einhergehende Verschlämmungsgefahr, bei Starkregenereignissen, gesenkt und in Folge daraufhin die Infiltrationsfähigkeit (Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens) des Bodens erhalten und gewährleistet. Dazu kann auch noch, wenn es sich bei der Untersaaten-Kultur um eine Leguminose handelt, Stickstoff im Boden fixiert werden, welcher dann der Hauptkultur und auch den nachfolgenden Kulturen als nachhaltiger Nährstoff zur Verfügung steht.
Durch alle diese Punkte profitieren vor allem auch noch die Bodenorganismen wie unsere geliebten Regenwürmer welche durch die Begrünung immer Nahrung finden, sowie die optimalen Lebensbedingungen gewährleistet bekommen. Da z.B. bei keiner Bodenbedeckung und Außentemperaturen von >35°C der Boden so warm wird das die Bodenorganismen absterben und somit die Fruchtbarkeit unserer Böden abnehmen würde.

Im Zuge von Landschaftselementen wurden entlang der „Schutter“, einem hiesigen Gewässer, Uferbepflanzungen vorgenommen. Um einen Rückzugsort für Vögel und Wildtiere zu schaffen.
Ebenfalls wurden auch um den Eintrag von Nährstoffen in Gewässer zu verhindern, Gewässerschutzstreifen entlang sämtlicher Flächen mit Gewässerufer angelegt.
Ein Drittel unserer Landwirtschaftlichen Flächen ist Grünland. Dieses wird extensiv genutzt in Form von Vertrags-Naturschutzflächen mit verspäteten Schnittzeitpunkten und teilweisem Verzicht auf Düngung. Dies hat zur Folge das die Artenvielfalt auf den Grünlandflächen stark erhöht ist im Vergleich zu normal bewirtschafteten Flächen. Der Grund hierbei liegt daran das durch die verspätete Mahd auch die Gräser & Kräuter mit später Reife die Chance erhalten um sich zu vermehren, sowie das durch den Verzicht von Düngung auch die Gräser & Kräuter eine Konkurrenzchance gegen die sonst so starken Düngerliebenden Pflanzen haben.
Dies gefällt nicht nur uns sondern auch unseren geliebten Mitarbeitern den Insekten. Um diese auch so wenig wie möglich zu stören erfolgt die Mahd unserer Wiesen mit einem insektenschonenden Doppelmessermähwerk.

Vielfältige AnbauformenStreuobstbäume
Auf einigen unserer Grünlandflächen wurden seit 2019 mehrere Streuobstbäume angepflanzt, um auch diese trockeneren Bergwiesen optimal ökologisch zu bewirtschaften.
Wir versuchen stehts, neue Möglichkeiten und Optionen zu testen, um die Bewirtschaftung unserer Acker- und Grünlandflächen weiter zu entwickeln und den sich ändernden Rahmenbedingungen wie Klimaveränderung anzupassen.
Bodenschonend und effizientWarum ein Doppelmessermähwerk?
Weil mit einem Doppelmessermähwerk nur ein minimaler Kraftaufwand notwendig ist, können wir auch mit einem minimalen Kraftstoffverbrauch mähen und somit auch unsere CO2-Bilanz schonen. Durch den gering benötigten Leistungsbedarf können wir nun auch mit einem kleinen und vor allem leichten Schlepper mähen, wodurch ein minimaler Bodendruck erzielt wird und Bodenverdichtungen reduziert werden.
Futterverschmutzungen werden ebenfalls geringer und somit können wir eine noch hochwertigere Qualität unseres Futters erzielen.
Was uns aber vor allem am Herzen liegt, ist das die Anzahl der verletzten und getöteten Kleinstlebewesen (Insekten) um ein Vielfaches reduziert wurde. Somit mähen wir nun schonend für Insekten und Amphibien.

Nachhaltiges Verpackungskonzept
Energie durch Sonnenstrahlen
Unser Betrieb ist seit 2004 vollständig autark im Punkto Strom, dank der Hilfe von Photovoltaikanlagen welche sich auf den Dächern der Hofgebäude befinden. So produziert unser Hof mehr wie das 4,5-fache seines eigenen Strombedarfs. So werden unsere technischen Hilfsmittel, wie unsere Kühlungen, Ölmühlen usw. ganz einfach mit regenerativen Strom betrieben, wodurch garantiert werden kann das keine zusätzlichen CO2-Emissionen durch unseren Stromverbrauch in die Atmosphäre gelangen.
Anbaupartnerschaften
Um stets auch unsere vielgliedrige Fruchtfolge und den damit verbundenen Fruchtwechsel auf unseren Flächen zu gewährleisten, sowie auch die Gefahr von Ertragsrisiken zu vermindern, arbeiten wir auch mit befreundeten Landwirten aus der Region zusammen. Hierbei stellen diese Landwirte uns ihre Ackerflächen zur Verfügung für den Öl-Kürbis Anbau, die Bewirtschaftung und Management sind und bleiben aber natürlich von der Aussaat bis zur Ernte in der Hand des Kernstodls.
Es handelt sich hier um biologisch, aber auch konventionell wirtschaftende Landwirtschaftsbetriebe. So haben wir hier durch den Vertragsanbau, aber auch wenn am eigenen Betrieb neue konventionelle Flächen durch Pacht dazukommen und dann zuerst auf Bio, zwei Jahre lang, umgestellt werden müssen. Stets auch konventionelle, neben unseren biologischen, Kürbiskerne im Angebot. Diese durchlaufen natürlich auch die stetigen Qualitätskontrollen und schmecken richtig gut. Egal ob konventionell oder biologisch, DU hast die Wahl.
Dir gefällt unser Betrieb?
Wir bieten auch Hofführungen an, bei denen du dir alles ganz genau ansehen kannst